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AKW Mühleberg - eine tickende Zeitbombe in unserer unmittelbaren Nähe oder bloß Panikmache?

Vor allem seit dem großen Unglück in Fukushima, bei dem nicht nur etliche Menschen ums Leben kamen, sondern auch ein weiteres gewohntes Leben auf dem Gebiet gewissermaßen unmöglich geworden ist, ist die Frage um die Gefahr die von Atomkraftwerken ausgeht zum Gesprächsthema Nummer eins avanciert.

Auch wir in Vorarlberg haben Atomkraftwerke in unserer Nachbarschaft. Über die Gefahr die von diesen AKW's ausgeht wird zur Zeit heftig diskutiert. Viele fordern den absoluten Atomaustritt Europas, doch einige Länder wehren sich gegen dieses Vorhaben. Natürlich bietet die Atomenergie etliche Vorteile, doch muss man realistisch sein und die Folgen, wie sie zB. in Fukushima aufgetreten sind dem gegenüberstellen.  

Die Gefahr darf nicht unterschätzt werden.
Hinzu kommen noch die Resultate des AKW Stresstests die am Donnerstag von der Europäischen Kommission in Brüssel veröffentlicht wurden. Aus diesen geht hervor, dass Österreich umgeben ist von sogenannten "Schrottreaktoren".
Vielen getesteten AKW mangelt es an Notfallplänen sowie Filtersystemen.

Doch widmen wir uns unserem nahegelegensten "Sorgenkind", dem AKW Mühleberg.

Das Atomkraftwerk befindet sich in der Schweiz auf dem Gemeindegebiet von Mühleberg, welches zum Kanton Bern gehört.
Der Baubeginn war 1967 und 1971 wurde das AKW einem Testbetrieb unterzogen bei dem ein Brand im Turbinenhaus stattfand, welches ein meldepflichtiger Vorfall war, und so an die Öffentlichkeit geriet. Ein Jahr später ging dann as AKW Mühleberg in den kommerziellen Betrieb über.

 Bereits 1991 wurden erste Risse an den Schweißnähten am Kernmantel detektiert. Fünf Jahre später, 1996, wurden hier 4 Zuganker zur provisorischen (!) Stabilisierung angebracht, die aber laut TÜV Nord im Jahre 2006 als untauglich befunden wurden. Diese Schweißnaht ist in den Jahren immer weiter gerissen und hat laut neuesten Informationen eine Tiefe von 90 % (Quelle: http://www.bund.net).

Selbst auf der Seite der ENSI (Eidgenössische Nuklear-sicherheitsinspektorat) wird nicht bestritten, dass der Kernmantel Risse aufweist und das sich diese immer weiter ausbreiten. Die ENSI hat eine Faktensammlung zum AKW Mühleberg auf der offiziellen Webseite veröffentlicht mit verschiedenen Grafiken sowie Videos.
Laut den Aussagen die dort entnommen werden können, besteht keine Gefahr durch die aufgetretenen Risse im
Kernmantel.

Doch wem schenkt man denn nun Glauben? Kann man wirklich darauf vertrauen, dass die Menschen nicht aus Profitgier handeln und die Gefahr runterspielen. Wir wissen es ehrlich gesagt nicht. Was wir jedoch wissen ist, dass nur ein abgeschaltetes AKW garantierte Sicherheit bringt, wie auf der Seite von Greenpeace Austria zu ersehen ist.

 


Bildguellenangaben:
© Viehmann Dominik / PIXELIO

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