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Blackout - was dann? Tipps und Informationen zur eigenen Blackout Stromausfall Vorsorge!

Blackout Stromausfall - was dann?


Ratgebender Artikel mit Tipps und Informationen zur persönlichen Blackout-Stromausfallvorsorge!
Ersparen Sie sich und Ihrer Familie den Satz "Ach, hätte ich doch nur ..."

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Nutzen Sie unsere kostenlos bereit gestellten Informationen, um Ihre Vorsorge zu perfektionieren bzw. gleich von Anfang an richtig anzugehen. Werden Sie sich Dingen bewusst, an die Sie nicht gedacht hätten. Durch unsere über 10-jährige Erfahrung in der Krisenvorsorge können wir Sie optimal beraten und Ihnen Informationen für eine durchdachte Krisenvorsorge bieten. Nutzen Sie unser Fachwissen um sich und Ihre Liebsten im Krisenfall bestmöglich zu versorgen.

In diesem Artikel befassen wir uns mit folgenden Fragen und Tatsachen:

  1. Was ist überhaupt ein Blackout?
  2. Wann kommt der Blackout?
  3. Wodurch wird ein Blackout verursacht?
  4. Wie lange dauert ein Blackout?
  5. Sollte man sich wirklich auf einen Blackout vorbereiten?
  6. Wie sorge ich richtig für ein Blackout vor?
  7. Blackout Stromausfall Vorsorge individuell
  8. Blackout Gefahr in Österreich und Deutschland
  9. Wie kann man sich trotz Blackout autark mit Strom versorgen und wie sinnvoll ist das?
  10. Die 7 Säulen der Resilienz - unabdingbar in jeder Krise!
  11. Fertig zusammengestellte Blackout Boxen

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1. Was ist überhaupt ein Blackout?

Als Blackout wird ein länger andauernder Stromausfall bezeichnet. Wenn der Strom z. B. aufgrund eines Kurzschlusses oder wegen einer Baustelle kurzzeitig nicht mehr fließt, handelt es sich um einen Stromausfall. Dies betrifft meist einen Ort oder nur ein Wohnhaus allein. Solch ein Stromausfall kann in der Regel relativ leicht behoben werden und ist nur von kurzer Dauer.

Ein Blackout hingegen bezeichnet einen Stromausfall in weiten Teilen des Landes. Solch ein Stromausfall von z. B. 24 Stunden, kann zu heftigen Infrastruktur Ausfällen führen.
Ein Blackout ist somit ein länger andauernder Stromausfall, der eine große Region betrifft.

Etwa 4 Tage lang dauerte Deutschlands längster Blackout am 25.11.2005. Der harte Winter lässt fast 70 Masten knicken. Nahezu 250.000 Menschen im Münsterland und Osnabrücker Land frieren bei klirrender Kälte ohne Heizung, Herd und heißer Dusche. Dies ist eines der bekanntesten Beispiele für einen länger andauernden Stromausfall.

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2. Wann kommt der Blackout?

Diese Frage kann man nicht genau beantworten, sicher ist nur laut Experten, dass er irgendwann kommt!
Es gibt einige mögliche Faktoren, die in der Zukunft zu Stromausfällen oder Blackouts führen könnten.

Uhr-altViele fragen sich, wann kommt der Blackout in Deutschland und Österreich. Nicht zu Unrecht. Aktuell ist eine regelrechte Blackout-Warnung im Umlauf. Von Seiten der Behörden bis zu den Energieversorgern selbst.

Der internationale Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg sagt, dass Blackouts ein sehr reales Risiko darstellen, das oft nicht ausreichend beachtet wird. Er betont, dass ein Blackout jederzeit und überall auftreten kann und, dass jeder darauf vorbereitet sein sollte, auf diese Art von Notfall zu reagieren.

Die meisten Stromausfälle treten unvorhergesehen auf, insbesondere bei wetterbedingten Ereignissen oder technischen Problemen. Auch wenn das Stromnetz in der Regel sehr zuverlässig ist, können plötzliche Ereignisse zu einem Blackout führen, und es gibt keine Garantie dafür, dass dies nicht passiert.

Stromausfälle können von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden oder sogar Tagen dauern. Die Dauer hängt von der Ursache des Stromausfalls, der Größe des betroffenen Gebiets und der Verfügbarkeit von Reparatur- und Wiederherstellungsteams ab.

 

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3. Wodurch wird ein Blackout verursacht?

Die möglichen Ursachen für einen Blackout sind vielfältig:

  • Naturereignisse

    Extreme Wetterbedingungen können das Stromnetz beeinträchtigen. Starker Schneefall und Gewitter können Masten und Leitungen beschädigen und dadurch einen länger andauernden Stromausfall verursachen. Hitzeperioden und starke Stürme können zu Überlastungen und Schäden an Stromleitungen und Infrastruktur führen.
    Im Sommer 2023 hat es Stromausfälle, verursacht durch Unwetter in Österreich und Deutschland gegeben. Teils musste sogar der Zugverkehr eingestellt werden.

  • Sonnenstürme / koronale Massenauswürfe

    Durch die Sonneneruptionen können elektrisch geladene Teilchen auf die Erde gelangen. Wenn ein starker Sonnensturm die Erde trifft, kann dies zu einem sogenannten geomagnetischen Sturm führen. Dies kann in weiterer Folge zu großen Schwankungen im Stromnetz führen, was in einem Stromausfall oder Blackout endet. Nicht nur ein globaler Zusammenbruch des Internets wäre die Folge, auch Rundfunk und Mobilfunk fallen aus.
    1989 führte ein Sonnensturm in Quebec zum Stromausfall und 2003 in Schweden.

  • Cyberattacken

    Es hat schon einige Attacken auf deutsche Versorgungseinrichtungen gegeben, jedoch wurden diese rechtzeitig entdeckt, und es wurde Schlimmeres verhindert. Das deutsche BSI geht aktuell von einer erhöhten Bedrohungslage aus. Experten sind sich einig, dass Cyberangriffe auf das Stromnetz ein ernstzunehmendes Risiko darstellen.

  • Frequenzstörung

    Normalerweise fließt der Strom mit ca. 50 Hertz durch die Leitungen. Nicht absehbare Schwankungen können entstehen durch unterschiedlich große Einspeisung und Entnahme von elektrischer Energie. Solange sich diese in einem minimalen Bereich bewegen, regeln die Werke ab, um ein Blackout zu vermeiden. Wenn die Frequenz aber unter 47,5 Hertz sinkt, schalten die Kraftwerke automatisch ab, um Zerstörung zu verhindern. Zu starke Schwankung der Netzfrequenz kann einen Zusammenbruch der Stromversorgung, ein sogenanntes Blackout, verursachen.

  • Elektromagnetische Waffen

    Sehr gut beschreibt dieser Beitrag, im Magazin des österreichischen Bundesheers, die Gefahr elektromagnetischer Impulse auf unser Stromnetz. Ein totaler Stromausfall ist dadurch vorprogrammiert. Einige Länder, darunter die USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich und Israel betreiben Forschung und Entwicklung im Bereich elektromagnetischer Waffen.

 

Man könnte durchaus sagen, dass unsere Stromnetze heutzutage von allen Seiten bedroht sind. Schaut man sich mal die Launen der Natur an - Sonneneruptionen, wütende Stürme, Hitze und Schnee - all das hat das Potenzial, unsere Versorgung lahmzulegen. Dann sind da noch die dunkleren menschlichen Aspekte: Hacker, die sich auf unsere Infrastruktur stürzen, und sogar Forschung in Richtung elektromagnetischer Waffen. Es ist echt ein Wunder, dass wir noch Licht haben! Aber im Ernst, wir müssen wirklich unsere Vorsorge treffen, um im Notfall gerüstet zu sein.

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4. Wie lange dauert ein Blackout?

Ein Blackout kann einige Sekunden bis zu mehreren Wochen oder sogar Monaten dauern. Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Ursache des Blackouts
  2. der Größe und Komplexität des Stromnetzes
  3. Verfügbarkeit von Ressourcen zur Behebung des Problems.


Wenn der Blackout durch einen einfachen lokalen Fehler verursacht wurde, kann er meistens in wenigen Sekunden oder Minuten behoben werden. Wenn jedoch eine größere Störung des Stromnetzes auftritt, wie unter Punkt 3 beschrieben, kann es mehrere Stunden oder Tage dauern, bis das Problem behoben ist und die Stromversorgung wiederhergestellt wird.

In einigen Fällen von Blackout kann es auch notwendig sein, dass bestimmte Gebiete vom Stromnetz abgeschaltet werden, um eine Überlastung des Systems zu vermeiden oder aber um sicherheitsrelevante Arbeiten durchzuführen. Es ist in solchen Fällen nicht absehbar oder planbar, wie lange solche Abschaltungen andauern. Es können Stunden, aber auch mehrere Tage vergehen, bis der Strom wieder normal fließen kann.

Je länger der Blackout Stromausfall andauert, desto höher ist die Gefahr, dass auch die kritischen Infrastrukturen wie Wasser- und Abwassersysteme, Telekommunikationsnetze, Verkehrssysteme und Gesundheitsversorgung beeinträchtigt werden. Auch die öffentliche Sicherheit wird davon nicht verschont, da Notrufsysteme der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gestört werden.

Umso wichtiger ist es, sich Gedanken und Pläne für einen möglichen Stromausfall zu machen, um bei Bedarf vorbereitet zu sein und selbstsicher reagieren zu können.

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5. Sollte man sich wirklich auf einen Blackout vorbereiten?

Ja! Es ist sinnvoll, sich auf einen möglichen Blackout vorzubereiten.
Obwohl es nicht sicher ist, wann ein Blackout tatsächlich eintreten wird, ist es dennoch vernünftig, sich auf solche Szenarien vorzubereiten. Immerhin geht es um Sie und Ihre Familie. Und so ein Blackout Stromausfall gehört nicht unterschätzt.

Eine Blackout-Vorbereitung kann dazu beitragen, dass Sie und Ihre Familie in einer Situation, in der es keinen Strom gibt, besser zurechtkommen und sich sicherer fühlen. Dazu gehört beispielsweise, dass Sie Vorräte anlegen und Vorkehrungen treffen wie unter Punkt 6 beschrieben.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein Blackout verschiedene Ursachen haben kann und unterschiedlich lange andauern kann. Eine Vorbereitung auf einen Stromausfall kann daher nicht nur in Bezug auf eine bestimmte Ursache sinnvoll sein, sondern auch generell für verschiedene Arten von Notfällen. Damit sorgen Sie nicht nur für einen Blackout Stromausfall vor, sondern auch bei unerwarteten Krisen können Sie von Ihrer Krisenvorsorge profitieren.

Die Vorteile einer guten Krisenvorsorge, unter anderem auch für ein Blackout, sind unter anderen folgende:

  1. Sicherheit und Schutz

    Eine gut durchdachte und angelegte Krisenvorsorge kann Sie und Ihre Familie im Falle eines Notfalls vor potenziellen Gefahren schützen. Sie können damit in Notfällen die Wahrscheinlichkeit von Schäden und Verletzungen reduzieren.
  2. Unabhängigkeit

    Erhöhen Sie Ihre Unabhängigkeit. Wenn Sie selbst genügend Wasser, Nahrungsmittel und andere wichtige Sachen bevorraten, sind Sie nicht sofort auf Hilfe von außen angewiesen. Im Notfall ist auch nie sicher wie schnell Hilfe eintreffen kann und ob überhaupt Hilfe eintreffen wird.
  3. Stressreduzierung

    Wenn Sie auf Krisen vorbereitet sind, können Sie auch Ihren Stresslevel reduzieren. Sie wissen, dass Sie vorbereitet sind und was zu tun ist. Deshalb bezieht sich Krisenvorsorge nicht nur auf Vorräte, sondern auch das mentale Vorbereiten auf eine Krise sollte in Gedanken geübt werden. Dadurch fühlen Sie sich in Krisen ruhiger und können auch klarere Entscheidungen treffen.
  4. Kosteneffizienz

    Wie schon die Krisen in der Vergangenheit gezeigt haben, steigen die Preise, sobald die Nachfrage steigt und die Ressourcen knapp werden. Abgesehen davon, sind in Krisen manche Güter schwer oder kaum zu bekommen. Deshalb ist es intelligenter eine sorgfältige Krisenvorsorge in "guten" Zeiten zu organisieren, statt auf dem letzten Drücker mehr bezahlen zu müssen bzw. zu bangen, ob Sie überhaupt noch was bekommen.
  5. Gemeinschaft

    Ja richtig gelesen! Verbinden Sie sich mit Ihren Bekannten, Nachbarn und Gleichgesinnten. In einer Krise ist es immer von Vorteil, wenn mehrere Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten miteinander wirken. So können Sie sich gegenseitig unterstützen und leichter durch die Krise kommen.

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 5.1 Warum Qualität der Vorsorge eine große Rolle spielt

Qualität spielt bei der Krisenvorsorge eine entscheidende Rolle. Denn im Notfall kann es lebenswichtig sein, dass Ihre Ausrüstung zuverlässig funktioniert und Sie sich auf sie verlassen können.

  • Hygiene und Toilette
    Eine geordnete Müllabfuhr wie wir es kennen, wird möglicherweise erst wieder nach längerer Zeit möglich sein. Beachten Sie, dass bei einer unvorsichtigen Müllanhäufung Seuchengefahr droht. Deshalb ist es unter anderem wichtig, auf qualitativ hochwertige und reißfeste Toilettenbeutel zu setzen. Bedenken Sie, dass im Zweifelsfall kostbares Wasser vergeudet werden müsste, um Ausgelaufenes zu entfernen. Unsere erprobten Toilettenbeutel nehmen nicht viel Platz ein und Sie können fast wie gewohnt auf Ihre Toilette gehen: Toilettenbeutel bevorraten
    Abgesehen von der Geruchsbelästigung, tummeln sich im menschlichen Kot viele Keime, die krank machen können. Nicht zu unterschätzen sind auch Fliegen. Diese nehmen mögliche Erreger im Kot mit ihren Beinen auf und können ihn, wenn sie sich auf Essen niederlassen, an den Menschen weitergeben. Vor allem bei höheren Temperaturen können sich hier schnell Durchfallerkrankungen bilden und ein großes Problem darstellen. Bitte achten Sie auch darauf, Windeln so luftdicht es geht im Sack zu verstauen. Stinkende Windeln und Lebensmittel, die verdorben sind, allen voran Fleisch, ziehen Fliegen magisch an und schnell hat man eine Maden bzw. Wurmplage und auf Dauer einen gefährlichen Kreislauf geschaffen.
    Auch sollten Sie Ihren Müll immer so kühl wie möglich lagern und auch an einem Ort lagern, an dem keine Tiere diesen leicht aufreißen können. Verantwortungsvoller und penibler Umgang mit Müll reduziert das Risiko von Krankheiten durch verdorbene Lebensmittel und Fäkalien.

  • Technische Hilfsmittel
    Gerade in Krisensituationen sollte man sich auf seine Ausrüstung verlassen können. Wenn Ihre Taschenlampe oder Ihr Notfallradio im Falle des Falles nicht einwandfrei funktionieren, haben Sie den Kürzeren gezogen. Legen Sie deshalb bei den wirklich wichtigen technischen Hilfsmitteln den Fokus auf gute Qualität. Eine Kurbellampe, bei welcher nach 3-mal kurbeln schon die Kurbel abbricht, wie bei unseren Produkttests manchmal geschehen, ist nutzlos. Oder ein Gaskocher, der beim kleinsten Windhauch ausgeht, werden Ihnen in der Not keine guten Dienste leisten können. Viele unserer angebotenen Produkte haben wir getestet und für unsere persönliche Vorsorge angeschafft und können diese daher mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

  • Nahrung und Wasser
    Wasser sollte sauber und keimfrei sein. Nur so können unnötige Krankheiten, durch keimhaltiges und dreckiges Wasser verursacht, vermieden werden. Gerade in Ausnahmesituationen ist es sinnvoll, bei guter Gesundheit zu sein. Deshalb empfiehlt es sich, Wasser zu bevorraten, welches sich in der Vergangenheit als gut haltbar erwiesen hat. Aber auch Langzeitlebensmittel sind auf die lange Haltbarkeit geprüft worden. Natürlich ist es sinnvoll Lebensmittel wie Reis, Mehl etc. aus dem Supermarkt zu bevorraten. Doch sich nur darauf zu verlassen, ist riskant. Allein, schon wenn Ungeziefer wie z. B. Motten an Ihre Vorräte geraten, da diese nicht wie viele Langzeitlebensmittel luftdicht verpackt sind, haben Sie einen Teil Ihres geplanten Vorrates sozusagen verloren. Eine ausgewogene Mischung von geprüften und lang haltbaren Lebensmitteln kombiniert mit Vorräten aus dem Supermarkt ist empfehlenswert.

FAZIT: Am falschen Fleck zu sparen, kann Sie im Bedarfsfall, richtig ärgern und in eine vermeidbare Notlage bringen. Gerade in Krisensituationen kann dies fatale Folgen haben.

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6. Wie sorge ich richtig für ein Blackout vor?

Eine gut überlegte und für einen längeren Zeitraum geplante Vorsorge macht den entscheidenden Unterschied. Es geht nicht darum, besser als andere zu sein, es geht darum sein eigenes Leben bzw. Überleben so gut wie möglich zu meistern.
Sie müssen niemand etwas beweisen! Sie kennen Ihre Stärken und Schwächen am besten, achten Sie darauf, hier entsprechend genauere Vorsorge zu treffen, um eben im Notfall bestens gerüstet zu sein. Bei einer Krise oder einem Notfall sind die Grundbedürfnisse eines Menschen im Wesentlichen dieselben wie im Alltag.

6.1 Grundbedürfnisse in einer Krise

  • Das Wichtigste zuerst! Grundbedürfnisse so gut es geht sicherstellen. Physiologisch notwendig:

    • saubere Luft
    • Trinkwasser
    • Essen/Nahrung
    • lebensnotwendige Medikamente
    • Unterkunft/Schlaf

    um zu überleben.

    Saubere Luft

    Bei einem kurzzeitigen Blackout, welches nicht direkt mit Unfällen von Kernkraftwerken begleitet wird, ist dieser Punkt von Natur aus vorhanden. Einzig beim Beheizen von Räumen bzw. Kochen mit Gas ist es notwendig auf gutes lüften zu achten, da ansonsten die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung besteht. Diese Gefahr kann man auch gut mit einem Kohlenmonoxid Warnmelder absichern. Z. B. dieser Digitale Warnmelder gibt sofort Alarm, wenn der Sauerstoffgehalt zu niedrig ist.

    Bei radioaktiver Strahlung durch Atomunfälle, ist es wichtig die aktuellen Nachrichten zu verfolgen um zu Wissen in welche Richtung die radioaktiv kontaminierten Luftmassen durchziehen. Gasmasken mit geeigneten Filtern sowie ABC Schutzanzüge bieten genau für solche Notfälle den nötigen Schutz, bis das schlimmste vorübergezogen ist.
    Bitte beachten Sie auch Ihren Wohnort (Nähe zu Kernkraftwerken etc.). Wohnen Sie in unmittelbarer Nähe eines Kraftwerks, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Wohnsitzgemeinde um bereitgestellte Bunker bzw. Aufenthaltsräume welche der Strahlung stand halten.
    Informationen zu Verhalten bei radiologischen Notfällen:
    Österreich: Informationen des Bundesministeriums
    Deutschland Bundesamt für Strahlenschutz stellt dieses PDF zur Verfügung
    Schweiz: Abwehr atomarer, biologischer und chemischer Gefährdungen



    Trinkwasser

    Ein Mensch kann nur wenige Tage ohne Wasser überleben. Verunreinigtes Wasser kann zu Erkrankungen führen, die gerade in einer Krise niemand haben möchte. Deshalb ist es wichtig, sich mit dem Thema Wasser auseinander zu setzen.
    Bei einem Blackout oder Stromausfall kann die Versorgung mit sauberem Trinkwasser problematisch werden, da viele Einrichtungen zur Wasserförderung und -aufbereitung elektrisch betrieben werden. Ein Stromausfall kann dazu führen, dass die Versorgung mit sauberem Trinkwasser unterbrochen wird. In manchen Fällen kann das Trinkwasser auch verunreinigt sein, zum Beispiel durch die Überflutung von Kläranlagen oder anderen Einrichtungen. Deshalb ist es empfehlenswert, Trinkwasservorräte anzulegen. Es wird empfohlen, etwa 2-3 Liter Wasser pro Person und Tag für Trinken und Körperpflege zu bevorraten. Empfehlenswert zur Krisenvorsorge sind spezielle, sofort trinkbare Konserven mit Trinkwasser. Aber auch Wasserfiltersysteme sind von Vorteil, denn dann können Sie alternative Wasserquellen wie Seen oder Flüsse und Brunnen nutzen.
    Es kann durchaus sinnvoll sein, bei einem Stromausfall die Badewanne mit Wasser zu füllen. Das Wasser in der Badewanne kann in einer Krise als zusätzliche Wasserquelle dienen.



    Essen/Nahrung

    Nahrung ist essenziell. Zwar kann der Mensch einige Tage ohne Nahrung überleben, jedoch ist es nicht nötig sich einer solchen Qual auszusetzen, wenn diese durch gute Planung vermieden werden kann. Zur Bevorratung von Nahrung empfehlen wir persönlich eine gute Mischung von Langzeitlebensmitteln mit alltäglichen Lebensmitteln aus dem Supermarkt zu kombinieren. Zum Beispiel Getreide- und Hülsenfrüchte aus dem Supermarkt lassen sich gut mit Langzeitlebensmitteln kombinieren.
    Beachten Sie gerade bei der Nahrung aus dem Supermarkt, dass Sie Ihre Lebensmittel gut verpacken. Sehr schnell können sich Schädlinge ausbreiten und ganze Vorräte zerstören. Von Lebensmittelmotten, die durch Papierverpackungen (Mehl, Grieß, Zucker, Reis usw.) kriechen und die Lebensmittel verunreinigen bis über zu Bohnenkäfern, die sogar Plastikverpackungen durchdringen können. Hier empfiehlt es sich, die Vorräte von Zeit zu Zeit zu überprüfen und befallene Ware sofort auszusortieren.
    Bei Langzeitlebensmitteln, welche oftmals luftdicht verpackt sind, bzw. in Dosen angeboten werden, ist die Gefahr einer Verunreinigung durch Vorratsschädlinge geringer.
    Informieren Sie sich HIER über die gängigsten Schädlinge von Vorräten und wie einem Schädlingsbefall Ihrer Notvorräte vorgebeugt werden kann.
    Berechnen Sie auch den zusätzlichen Wasserbedarf für die Zubereitung Ihrer Nahrung, sofern es sich nicht um sofort verzehrbare Dosennahrung handelt.



    Lebensnotwendige Medikamente

    In bestimmten Situationen kann es von Vorteil sein, lebensnotwendige Medikamente zu bevorraten.
    Falls der Zugang zu Apotheken oder medizinischen Versorgung aufgrund eines Blackouts eingeschränkt ist, können Medikamente auf Vorrat die Rettung sein. Gerade chronisch Kranke oder Menschen, die von einer regelmäßigen Medikamenteneinnahme abhängig sind, sollten sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker über Medikamente zum Vorrat informieren. Denn nicht alle Medikamente können bevorratet werden, weil diese z.B. über eine begrenzte Haltbarkeit verfügen bzw. eine besondere (kühle) Lagerung benötigen.



    Unterkunft/Schlaf

    Bei einem länger andauernden Stromausfall müssen Sie auch an Ihre Erholung denken. Je nachdem in welcher Jahreszeit der Stromausfall passiert, ist es notwendig dementsprechend zu reagieren.
    Im Winter kann es rasch kalt werden in der Wohnung, wenn die Heizung über einen längeren Zeitraum nicht heizt. Auch Warmwasserboiler und andere elektrische Geräte funktionieren dann nicht mehr. Deshalb sollten in Ihrer Notfallausrüstung auch Decken und wenn möglich tragbare, mit alternativen Heizmitteln betriebene Heizquellen enthalten sein. Es ist empfehlenswert sich auf einen Raum zu beschränken, da Sie dadurch Energie sparen und einen Raum schneller erwärmen können als die ganze Wohnung.
    Im Sommer kann ein Blackout ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Ohne Strom laufen keine Klimaanlagen, Ventilatoren oder andere elektrische Geräte, welche zur Temperaturregulation beitragen. Dadurch kann es in der Wohnung sehr heiß werden und Probleme wie Hitzschlag, Dehydration und Kreislaufprobleme können auftreten.
    Sollte es Ihnen bei einem länger andauernden Stromausfall nicht möglich sein, Ihre Wohnung oder Haus zu erwärmen bzw. ausreichend zu kühlen, kann es ratsam sein, dass Sie sich vorübergehend in eine öffentliche Notunterkunft begeben.

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6.2 Erhaltung körperliche Gesundheit in einer Krise

  • Für die Erhaltung der körperlichen Gesundheit:

    • Hygiene
    • Vitamine und Mineralstoffe
    • Erste-Hilfe-Set
    • körperliche Aktivität


    Hygiene

    Bei einem Blackout ist die körperliche Hygiene nicht zu unterschätzen. Es ist sinnvoll, mit Wasser sehr sparsam umzugehen, und Waschungen so weit wie möglich mit feuchten Tüchern zu erledigen. Wasser ist in einer Krisensituation kostbares Gut, und sollte nicht sinnlos fürs Baden/Duschen verschwendet werden.
    Überlegen Sie sich, wie Sie das benutze Geschirr reinigen, ohne viel Wasser dafür aufzuwenden es jedoch so sauber waschen, um das Risiko einer bakteriellen Kontamination zu minimieren.
    Es ist auch wichtig, Abfälle und Abwässer ordnungsgemäß zu entsorgen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.



    Vitamine und Mineralstoffe

    Durch die fehlende Kühlmöglichkeit können Lebensmittel verderben. Dadurch gehen Vitamine und Mineralstoffe verloren. Ebenfalls ist ein Zugang zu frischen Lebensmitteln unterbrochen, sollte der Blackout länger andauern. Dadurch kann es schwieriger werden, sich ausgewogen zu ernähren und alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe über die Nahrung aufzunehmen.
    Mögliche Auswirkungen eines Mangels an Vitaminen und Mineralstoffen können eine Schwächung des Immunsystems, Müdigkeit und Erschöpfung sowie Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen sein.
    Daher ist es wichtig, im Falle eines länger andauernden Blackouts eine ausreichende Menge an Wasser, haltbaren Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln auf Vorrat zu haben. So können Sie sicherstellen, dass der Körper alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe erhält. Checken Sie Ihre Vorräte auf enthaltene Vitamine und Mineralstoffe ab, und ergänzen gegebenenfalls Vorräte dazu.



    Erste-Hilfe-Set

    Es ist immer ratsam, ein Erste-Hilfe-Set bei der Krisenvorsorge mit einzuplanen. Lagern Sie dieses an einem leicht zugänglichen Ort und stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder wissen, wo es aufbewahrt wird. Ebenfalls sollten Sie es regelmäßig auffrischen, um abgelaufene Ausrüstung zu vermeiden. Sie können Ihr Erste-Hilfe-Set nach Ihren Bedürfnissen erweitern. Verbandsmaterial, Medikamente, antiseptische Lösungen, Scheren und Pinzetten, Wärme-Kühlpackungen, Einweghandschuhe sind einige der Dinge, welche unabdingbar sind.

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6.3 Erhaltung psychische Gesundheit in einer Krise

  • Für die Erhaltung der psychischen Gesundheit:

    • Beschäftigung (Neues lernen durch Bücher, Spiele)
    • Kreativität (Malen, Handwerken)
    • Entspannung (Yoga, Meditation)
    • Kontakt zu anderen Menschen (Radio, Funkgerät, Nachbarschaftshilfe)

    Beschäftigung

    Lesen kann man bei Tageslicht oder mit einer Taschenlampe nahezu bei jeder Gelegenheit. Lesen ist eine großartige Möglichkeit, das Gehirn zu beschäftigen und etwas Neues zu lernen oder in eine andere Welt einzutauchen. Egal ob Bücher, Sachbücher, Zeitschriften oder Comics, das Gehirn freut sich über Ablenkung und etwas Neues.

    Aber auch Kreuzworträtsel, Sudoku oder Brettspiele sind eine tolle Möglichkeit, die Gehirnzellen zu aktivieren und gleichzeitig Spaß mit Familie oder Freunden zu haben.

    Nutzen Sie die Gelegenheit der neu gewonnen Ruhe, um zu schreiben. Ob Tagebuch, Kurzgeschichten oder Gedichte, Schreiben fördert die Kreativität und ist eine produktive Art, die Zeit bei einem Stromausfall zu nutzen.

     

    Kreativität

    Im stressigen Alltag kommt unsere Kreativität oftmals zu kurz, da schlichtweg die Zeit fehlt. Gerade bei einem länger andauernden Stromausfall ist ausreichend Zeit vorhanden. Die ganze Zeit, welche früher für soziale Medien wie Instagram, TikTok usw. verwendet wurde und Sie beschäftigt hat, gehört nun Ihnen persönlich.
    Nutzen Sie diese um zu Malen oder handwerklich zu betätigen. Sie werden erstaunt sein, wie viel sich in Ihnen verbirgt, wenn Sie sich die Zeit geben und einfach mal experimentieren.
    Erkunden Sie die Natur in der Umgebung. Machen Sie einen Spaziergang, sammeln Blätter oder Steine, und lassen sich von der Umgebung inspirieren, sofern es die Situation zulässt.

     

    Entspannung

    Entspannung ist in Krisensituationen wichtig, um den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und einen klaren Blick auf die Situation zu behalten.
    In diesen Momenten, wenn alles hektisch und überwältigend scheint, ist es leicht, den Fokus zu verlieren und sich von negativen Emotionen überwältigen zu lassen. Doch gerade dann ist es wichtig, innezuhalten und sich bewusst Zeit für Entspannung zu nehmen. Durch gezielte Entspannungsübungen wie Atmen, Meditation oder körperliche Aktivitäten wie Yoga kann man Stress abbauen und die Gedanken klären. Es ermöglicht einem, Abstand zu gewinnen, die Situation objektiver zu betrachten und neue Perspektiven zu entdecken. Entspannung ist somit ein wertvolles Werkzeug, um den Stress zu bewältigen und wieder in einen ausgeglichenen Zustand zurückzufinden.

     

    Kontakt zu anderen Menschen

    Der Kontakt zu anderen Menschen spielt in Krisensituationen eine entscheidende Rolle, da er uns emotionalen Rückhalt und Unterstützung bietet. In solchen Momenten, wenn wir uns überwältigt oder unsicher fühlen, können wir uns mit anderen austauschen und unsere Sorgen teilen. Der Beistand von Familie, Freunden oder auch professionellen Helfern kann uns helfen, die Belastung zu bewältigen und neue Perspektiven zu gewinnen. Durch den Kontakt zu anderen Menschen können wir Trost, Ermutigung und praktische Hilfe erhalten, was uns wiederum dabei unterstützt, mit der Krise umzugehen und uns gestärkt zu fühlen.

     

Von ziemlich allen öffentlichen Behörden wird eine persönliche Vorsorge für mindestens 2 Wochen empfohlen. Dies bezieht sich nicht nur für die Situation eines Blackout Szenarios.

Je sorgfältiger Sie sich mit der Planung Ihrer Vorsorge auseinandersetzen, desto weniger Unangenehmes kann Sie im Notfall überraschen. Egal ob Durchfallerkrankungen von schlecht gewordenem Trinkwasser, oder Parasitenbefall durch gelagerten Müll. Sie möchten sich in der Not nicht gerne damit befassen.

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7. Blackout Stromausfall Vorsorge individuell

Je nachdem, in welcher Familienkonstellation oder Situation Sie sich befinden, können Sie Ihre Vorsorge individuell anpassen. Bevorraten Sie für alle Familienmitglieder genügend Wasser und Nahrung, denken Sie auch an Ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder und Haustiere. Wir haben die für uns wichtigsten Umstände weiter unten erarbeitet. Natürlich sind diese ergänzbar.

 

7.1 Blackout mit Kindern

Es ist wichtig, die Bedürfnisse und das Wohlbefinden Ihrer Kinder bei der Krisenvorsorge im Blick zu haben. Indem Sie ihre spezifischen Anforderungen berücksichtigen und sie aktiv in den Vorbereitungsprozess einbeziehen, können Sie ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben und ihre Widerstandsfähigkeit stärken. Ein tolles Buch für Kinder, in dem der Blackout kindergerecht erklärt wird, ist das - Anzeige - Blackout - Sei vorbereitet! Erlebnisbuch für Familien.

Kommunikation: Erklären Sie Ihren Kindern altersgerecht, warum es wichtig ist, sich auf Krisensituationen vorzubereiten, und wie sie dabei helfen können.
Beruhigen Sie ihre Ängste und betonen Sie, dass ihre Sicherheit im Vordergrund steht.

Familiennotfallplan: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern einen Notfallplan, der auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Kinder sollten wissen, wo Sie etwas zu Trinken und Essen finden, auch auf die Hygiene sollten Sie achten.
Besprechen Sie, was im Notfall zu tun ist, wo wichtige Dokumente aufbewahrt werden und wo Sie sich treffen, falls Sie getrennt werden.

Lebensmittel und Medikamente: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Vorräte an Nahrung, Wasser und Medikamenten für Ihre Kinder haben. Berücksichtigen Sie dabei ihre speziellen Ernährungsbedürfnisse oder Allergien.

Tröster und Spiele: Denken Sie daran, beruhigende Gegenstände wie Kuscheltiere oder Lieblingsspiele Ihrer Kinder einzupacken. Diese können in stressigen Zeiten helfen und ihnen ein Stück Vertrautheit und Normalität geben.

Notfallkontakte: Halten Sie eine Liste wichtiger Notfallkontakte bereit, einschließlich Familienmitglieder, Ärzte oder Schulen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder wissen, wie sie Hilfe rufen oder diese Kontakte erreichen können.

Erste Hilfe und Sicherheit: Lernen Sie grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen speziell für Kinder und sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause sicher ist, z.B. mit Rauchmeldern, Feuerlöschern und kindersicheren Räumen.

Beruhigung und Ablenkung: Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Kinder in einer Krise zu beruhigen und ihnen Ablenkung zu bieten. Spiele, Bücher oder Aktivitäten können dazu beitragen, ihre Ängste zu mildern und ihnen eine gewisse Normalität zu vermitteln.

Sie können die Informationen unter Punkt 6 über Grundbedürfnisse und Erhaltung der psychischen und physischen Gesundheit auch für die kindergerechte Vorsorge nutzen.

 

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7.2 Blackout mit Haustieren

Denken Sie daran, dass jedes Haustier unterschiedliche Bedürfnisse hat. Nehmen Sie sich die Zeit, um Ihre spezifischen Vorbereitungen entsprechend anzupassen und sicherzustellen, dass Ihre Haustiere während eines Blackouts gut versorgt und geschützt sind.
Am besten achten Sie ein paar Tage darauf, was alles Sie benötigen, um Ihr Haustier zu verpflegen. Auch ein Gespräch mit dem Tierarzt über Nahrungs- und Trinkverhalten Ihres Haustieres kann von Vorteil sein. Denn wenn Sie informiert sind, wissen Sie, worauf Sie achten müssen und wie Sie handeln können. Sie können auch den Strom abstellen oder spielen im Kopf diesen Alltag ohne Strom, einmal komplett durch. Dann werden Sie erkennen, welche Vorsorge noch notwendig ist, um den Alltag ohne Strom zu meistern.

Einige allgemeine Vorkehrungen sind:

Vorräte für Haustiere: Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Vorräte an Tierfutter, Wasser und ggf. Medikamenten für Ihre Haustiere haben. Denken Sie daran, dass Sie möglicherweise für einen längeren Zeitraum ohne Strom sein könnten. Informieren Sie sich über Ihr spezifisches Haustier. Zum Beispiel kommen Hunde im Schnitt um die 20 Tage ohne Nahrung aus. Jedoch nach 5-6 Tagen ohne Wasser dehydrieren sie.

Transport und Sicherheit: Halten Sie einen geeigneten Transportkäfig oder eine Transportbox bereit, um Ihre Haustiere im Notfall sicher transportieren zu können. Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Zuhause sichere Bereiche hat, in denen Ihre Haustiere während des Blackouts untergebracht werden können und dort Ihre Ruhe und Entspannung haben. Aus eigener Erfahrung können wir Ihnen sagen, dass zum Beispiel unser Hund unsere Anspannung sehr stark spürt und dann nervös reagiert. Wie ein Tier in einer Ausnahmesituation reagiert, ist sehr individuell. Ein ruhiges Plätzchen ist deshalb empfehlenswert.

Identifikation: Stellen Sie sicher, dass Ihre Haustiere eine gut lesbare Identifikationsmarke oder ein Halsband mit Ihren aktuellen Kontaktdaten tragen. Im Falle eines entlaufenen Haustiers erleichtert dies die Identifizierung und die Rückkehr zu Ihnen.

Beruhigung und Ablenkung: Blackouts oder Krisensituationen können für Haustiere beängstigend sein. Schaffen Sie eine beruhigende Umgebung, indem Sie ihnen vertraute Spielzeuge oder Decken zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, dass Sie sich in einer ruhigen und sicheren Umgebung aufhalten können.

Notfallkontakt für Haustiere: Halten Sie eine Liste wichtiger Notfallkontakte für Haustiere bereit, wie Tierärzte oder Tierheime. Im Notfall können diese Ihnen helfen, falls Ihre Haustiere medizinische Versorgung benötigen oder vorübergehend untergebracht werden müssen.

Achten Sie auch darauf, den Umständen entsprechend, selbst ruhig und entspannt zu sein, denn Haustiere haben einen Sinn dafür zu spüren, dass etwas nicht stimmt.

 

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7.3 Blackout auf Reisen

Es ist ratsam, sich vor Reiseantritt über mögliche Szenarien und die spezifischen Risiken an Ihrem Zielort zu informieren. Durch sorgfältige Vorbereitung und das Mitführen der richtigen Ausrüstung können Sie sich auf unerwartete Situationen während Ihrer Reise besser vorbereiten und mögliche Herausforderungen meistern. Hierbei geht es nicht ausschließlich um ein Blackout, sondern auch um sonstige mögliche Krisen. Je nachdem, ob Sie mit dem Auto unterwegs sind, mit Zug oder Flugzeug reisen, können Sie die unten aufgeführten Punkte individuell berücksichtigen.

Notfallausrüstung unterwegs: Stellen Sie sicher, dass Sie eine Notfallausrüstung mit sich führen. Dazu gehören zum Beispiel

  • eine Taschenlampe
  • Ersatzbatterien
  • ein batteriebetriebenes Radio
  • ein Erste-Hilfe-Set und
  • gegebenenfalls eine Powerbank zum Aufladen von elektronischen Geräten
  • ein Feuerzeug oder Feuerstahl sowie
  • eine Notfallpfeife sollten ebenfalls nicht fehlen.

Je nach Gesetzeslage in Ihrem Reiseland ist auch das Mitführen eines Messers sinnvoll. Ein kleiner praktischer Wasserfilter kann je nach Gegend ebenfalls von Vorteil sein.

Wasser und Lebensmittel: Haben Sie immer eine ausreichende Menge an Trinkwasser und nicht verderblichen Lebensmitteln dabei, insbesondere wenn Sie in abgelegene Gegenden reisen. Snacks wie Energieriegel oder Nüsse können auch hilfreich sein. Aber auch Dosennahrung hat sich bewährt, vor allem sofort verzehrbare, da keinerlei Energie aufgewendet werden muss, um die Mahlzeit zu genießen.

Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass Sie ein Mobiltelefon mit vollständig aufgeladenem Akku und/oder eine alternative Kommunikationsmethode wie ein Zweiwege-Radio haben, um im Notfall Kontakt zu anderen aufnehmen zu können. Notfallpfeifen machen auf Sie aufmerksam.

Unterkunft: Informieren Sie sich im Voraus über Ihre Unterkunft und erkundigen Sie sich, ob diese über eine Notstromversorgung verfügt. Alternativ sollten Sie überprüfen, ob es in der Nähe öffentliche Orte gibt, die im Notfall als Zufluchtsorte dienen können. Dieser Punkt ist immer sinnvoll, da es nie absehbar ist, dass etwas passieren kann. Sei es ein Reaktorunfall oder ein terroristischer Anschlag, es ist immer gut, wenn Sie informiert sind, und wissen, wohin im Notfall.

Reisedokumente: Sorgen Sie dafür, dass Sie wichtige Reisedokumente wie Reisepässe, Ausweise und Buchungsbestätigungen an einem sicheren Ort aufbewahren, idealerweise in wasserdichten Behältern oder Taschen.

Wichtige Kontakte: Notieren Sie sich wichtige Notfallkontakte, einschließlich der Kontaktdaten der Botschaft oder des Konsulats Ihres Heimatlandes am Reiseziel. Diese Informationen sollten Sie immer griffbereit haben.

Ortskenntnis: Informieren Sie sich über die lokalen Gegebenheiten und eventuelle Evakuierungsverfahren an Ihrem Reiseziel. Achten Sie auf etwaige Warnungen oder Empfehlungen der örtlichen Behörden.

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8. Blackout Gefahr in Österreich, Deutschland und der Schweiz?

Das Bundesministerium für Landesverteidigung in Österreich hat sich auch mit dem Thema Blackout beschäftigt.
Ich zitiere von der Webseite: https://www.bmlv.gv.at/archiv/a2021/blackout/blackout.shtml

"Expertinnen und Experten rechnen innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem Blackout."

In diesem Punkt ist sich die Regierung einig, nämlich dass ein Blackout tatsächlich kommen könnte.

Ein weiterer Absatz lädt zum Nachdenken ein, ich zitiere:
"Was funktioniert noch?

Nur das, was man vorbereitet und auch wirklich verfügbar hat! Hilfe von außen ist nicht möglich. Einkaufen funktioniert auch nicht mehr, weil technische Systeme ausfallen und die Logistik zusammenbricht."

Auch die deutsche Bundesregierung merkt an, dass die private Vorsorge wichtig ist, obwohl das Risiko für einen Blackout in Deutschland gering ist.

Ganz interessant ist die Schweiz. Ein toller Artikel der sehr aufschlussreich und informativ ist, ist folgender: https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/strommangel--die-grosse-angst-vor-dem-blackout/47697658

Summa Summarum lässt sich sagen, dass die Gefahr eines Blackouts in Europa real ist. Deshalb ist es sinnvoll und empfehlenswert, sich für einen derartigen Stromausfall vorzubereiten.

Es geht auch nicht darum, sich verrückt zu machen und in Panik zu versinken. Panikmache ist der falsche Weg. Wer gut vorbereitet und informiert an das Thema Blackout gerät, wird mit Sicherheit seinen Weg finden, um die persönlichen Bedürfnisse bestmöglich zu bedienen. Jedoch wegzuschauen und zu denken, dass keine Gefahr kommen könnte, ist naiv und unsolidarisch. Wenn Sie die Möglichkeit haben, etwas zu tun, dann tun Sie es! Es wird genügend Menschen geben, die Hilfe benötigen, weil sie einfach keine Möglichkeit hatten vorzusorgen.

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9. Wie kann man sich trotz Blackout autark mit Strom versorgen und wie sinnvoll ist das?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich autark mit Strom zu versorgen, insbesondere im Falle eines Blackouts.

Einige Optionen und ihre Vor- und Nachteile:

  • Solarenergie: Solarpanels können auf dem Dach oder im Garten installiert werden, um Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Sie sind eine saubere und erneuerbare Energiequelle. Allerdings ist ihre Leistung stark vom Wetter und der Tageszeit abhängig. Daher ist es sinnvoll, sie mit Energiespeichern wie Batterien zu kombinieren, um auch nachts oder bei schlechtem Wetter Strom zu haben. Solarpanels können teuer in der Anschaffung sein, aber sie können sich langfristig durch reduzierte Stromrechnungen auszahlen.
  • Windenergie: Kleinwindanlagen können in windreichen Gebieten eine gute Option sein. Sie sind jedoch weniger vorhersehbar als Solarenergie und können bei starkem Wind Lärm verursachen. Außerdem sind sie nicht in allen Wohngebieten erlaubt.

  • Generatoren: Generatoren können mit Benzin, Diesel oder Propan betrieben werden und sind eine zuverlässige, aber nicht erneuerbare Energiequelle. Sie können teuer im Betrieb sein und erzeugen Abgase. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Lärm, den ein solcher Generator verursacht.

  • Batteriespeicher: Batteriespeicher können überschüssige Energie speichern, die von Solarpanels oder Windkraftanlagen erzeugt wird. Sie können teuer in der Anschaffung sein, aber sie ermöglichen es, Energie für den Einsatz in Zeiten ohne Sonnenlicht oder Wind zu speichern.

Die Sinnhaftigkeit der autarken Stromversorgung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die lokalen Wetterbedingungen, die Verfügbarkeit von Ressourcen, die Kosten und die persönlichen Präferenzen. In vielen Fällen kann eine Kombination aus mehreren Energiequellen die beste Lösung sein. Es ist auch wichtig, Energieeffizienzmaßnahmen zu berücksichtigen, um den Gesamtenergiebedarf zu reduzieren.

Bitte beachten Sie, dass die Installation und Wartung dieser Systeme Fachwissen erfordert und es wichtig ist, lokale Vorschriften und Genehmigungen zu beachten. Es ist empfehlenswert, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.

Zudem gehört überlegt, dass Sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wenn in Ihrer ganzen Straße kein Licht brennt, aber in Ihrem Haus schon, werden sich vorbeiziehende, suchende Menschen fragen, woher Sie Strom haben. Ein Gedanke führt zum anderen, und so könnten Sie in eine Position rücken, die Ihnen nicht ganz recht ist.
Überlegen Sie, wie sinnvoll für Sie persönlich, und vor allem, ob eine alternative Stromquelle wirklich notwendig ist.

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10. Die 7 Säulen der Resilienz - unabdingbar in jeder Krise!

Resilienz bezieht sich auf die Kapazität, schwierige Situationen oder intensive Stressphasen zu meistern, ohne dass dies zu physischen oder emotionalen Gesundheitsproblemen führt. Menschen mit Resilienz besitzen eine mentale Stärke, die sie gegen jegliche Formen von Krisen unempfindlich macht.

Resilienz einfach erklärt:

  1. Resilienz ist überall: Stell dir vor, du baust einen Turm aus Bauklötzen. Manchmal baust du einen kleinen Turm, manchmal einen großen. Und manchmal baust du schnell, manchmal langsam. Resilienz ist wie dein Turmbau - es funktioniert in allen Größen und Geschwindigkeiten.
  2. Resilienz kümmert sich um Grundbedürfnisse: Denk an die Dinge, die du jeden Tag brauchst - Essen, Wasser, ein warmes Bett, Licht zum Lesen. Resilienz bedeutet, dass wir immer einen Plan haben, um diese Dinge zu bekommen, auch wenn etwas Schlimmes passiert.
  3. Resilienz mag Vielfalt: Stell dir vor, du hast einen Beutel mit vielen verschiedenen Süßigkeiten. Wenn du keine Gummibärchen mehr hast, kannst du immer noch Schokolade essen. Resilienz ist wie dein Süßigkeitenbeutel - wenn eine Sache nicht funktioniert, haben wir immer noch andere Optionen.
  4. Resilienz mag Einfachheit: Denk an dein Lieblingsspielzeug. Es ist wahrscheinlich einfach zu benutzen und macht trotzdem Spaß. Resilienz ist wie dein Spielzeug - einfache Dinge funktionieren oft am besten.
  5. Resilienz mag Dinge, die lange halten: Denk an dein Lieblingskleidungsstück. Es ist wahrscheinlich stark und hält lange. Resilienz ist wie dein Lieblingskleidungsstück - wir wollen Dinge, die nicht leicht kaputt gehen.
  6. Resilienz mag lokale Ressourcen: Stell dir vor, du baust eine Hütte im Wald. Du würdest wahrscheinlich Stöcke und Blätter in der Nähe verwenden, anstatt sie von weit weg zu holen. Resilienz ist wie deine Hütte - es ist besser, Dinge zu verwenden, die in der Nähe sind.
  7. Resilienz bereitet sich auf Veränderungen vor: Denk an das Wetter. Manchmal ist es sonnig, manchmal regnet es. Du trägst verschiedene Kleidung, je nachdem, was der Wetterbericht sagt. Resilienz ist wie dein Wetterbericht - wir versuchen immer, uns auf das vorzubereiten, was als Nächstes kommt.

Mental stark zu sein, ist in jeder Krisensituation sehr wichtig. Unabhängig davon, ob es sich um alltägliche "kleine" Krisen handelt oder unvorhersehbare. Nutzen Sie Ihre Zeit und üben Sie Ihre Resilienz in ruhigen Zeiten. 5 tolle Übungen finden Sie auf der Webseite von Marieluise Noack unter diesem LINK.

 

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11. Fertig zusammengestellte Blackout Boxen

Wir haben für Sie ein paar fertig zusammengestellte Blackout Boxen, diese erhalten das Minimum an benötigten Utensilien für ein Blackout. Natürlich können Sie die Boxen Ihren Bedürfnissen und Umständen entsprechend erweitern. Dieser Artikel sollte Sie so weit informiert haben, dass Sie selbst entscheiden können, was genau Sie noch benötigen und ergänzen möchten.

Box Technik

https://notvorsorge.com/media/image/ac/g0/9e/Notvorsorge-Blackoutbox-Technik-1600_200x200.jpg

Box Standard

https://notvorsorge.com/media/image/73/e8/g0/Blackout-NotvorsorgeBox-Standart_200x200.jpg

 

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