Wir haben einen speziellen 7 Punkte Plan für die ordentliche Krisenvorsorge entwickelt. Sie kann wie eine Notvorrat Checkliste abgearbeitet werden. Das ist eine komprimierte Kurzfassung damit man schnell einen Überblick bekommt.
1. Gesundheit
2. Wasser
3. Nahrung
4. Hygiene
5. Hausapotheke
6. Energieausfall
7. 72 h Notfallgepäck
1. Das Wichtigste ist die persönliche Gesundheit. Man sollte selber so fit, dass man eine Krisensituation leichter ertragen kann. Dazu gehört auch, dass man sich mental darauf vorbereitet. Automatisch reagiert man im Krisenfall nicht panisch und unüberlegt. Es ist auch gut zu wissen, dass man bestimmte Dinge beherrscht, weil man Sie vorher trainiert hat. Wissen kann man einem nicht nehmen und ist in Krisensituationen besonders wichtig. Automatisch wird man in Gruppen unverzichtlich.
2. Wasser ist der zweite Punkt. Ich beziehe mich jetzt bei diesem Punkt direkt auf Vorarlberg (also ländliche Gegend mit vielen Bächen). Also in einer Großstadt wie Wien oder Berlin wird man wahrscheinlich anders verfahren müssen.
Hier reicht es wenn man zu Hause 3 Liter pro Tag pro Person für drei Tage einplant also ca. 10 Liter pro Person. Für den Rest empfehle ich, sich Wasser aufzubereiten, weil in unseren Breitengraden gibt`s genug Wasser. Zur Wasseraufbereitung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung wie Wasserfilter von Katadyn, chemisch Micropur, oder mittels UV Licht mit einem Steripen. Hier ein Vergleich
3. Nahrung. Bei der Lebensmittel-Bevorratung ist darauf zu achten, dass alles gut lagerfähig ist und lange haltbar. Ein Tiefkühler ist hierfür nicht geeignet, weil man muss einen Stromausfall einkalkulieren. Hier kann man auf Dosen im Supermarkt zurückgreifen oder auf unsere Langzeitlebensmittel die bis zu 20-25 Jahre haltbar sind. Außerdem kann man noch Einkochen, Einlegen oder Dörren. (Vorrat selber herstellen)
4. Hygiene. Hygiene dient nicht nur unserem Wohlbefinden, sondern ist auch sehr wichtig für unsere Gesundheit. Hier sollte man sich auch eindecken, Toilettenpapier, Feuchttücher, Windeln für´s Baby, Taschentücher, Zahnhygiene und Duschengels. Da man eventuell das Haus nicht verlassen kann, sollte man sich Gedanken über eine Campingtoilette machen. Die Frauen sollen auch die Menstruation nicht vergessen. Da gibt es bereits schon eine gute Alternative zu Binden und Tampons: die Lunette könnt Ihr direkt bei Amazon ansehen!
5. Hausapotheke. Medikamente die regelmäßig eingenommen werden müssen. Verbandskasten wie im Auto. Schmerzmittel,Arznei gegen Durchfall, Wunddesinfektion, Erkältungsmittel, etc.
6. Energieausfall. Wir sind heute abhängig von Strom, Gas und Öl. Hier sollte man sich vorbereiten und Gedanken über Alternativen machen. Taschenlampen, Radios mit Batterien oder mit Kurbelbetrieb. Alternativen für "Wie koche ich, oder wie heize ich?" sollte man sich ebenso überlegen. Jede Ölheizung braucht auch Strom....
7. 72 h Notfallgepäck bzw. Notfallrucksack. Dieser dient dazu wenn man das geschützte Heim aus irgendeinem Grund verlassen muss. Dabei ist zu achten, dass alles schon im Vorhinein gepackt ist und bereit steht. Man kann schon Kleinigkeiten hinzufügen, die müssen aber auf einem Notizblatt notiert sein. Im Krisenfall ist man unter Stress und würde wahrscheinlich die Hälfte vergessen. Hier geht´s zu unserer Fluchtrucksack Kategorie